Gebunden an ein schwarzes Pferd
stolpern wir einen langen Weg entlang. Das Ziel ein großes Tor. Dahinter die
Ungewissheit.
Der Reiter reitet das Pferd wie
es ihm beliebt. Wir stolpern hintendrein. Bemüht nicht hinzufallen. Immer
hoffend, dass das Pferd nicht los galoppiert, da wir sonst nur noch
hinterher geschleift würden. Der Willkür des Reiters unterworfen.
Staubig und in zerfetzte
Klamotten gehüllt. Blutige Wunden von früherem Fall. Je näher wir dem Tor
entgegen kommen, desto schwächer werden wir. Völlig erschöpft, wenn wir dann
endlich durch das Tor torkeln. Hinein in die Ungewissheit, aber immerhin am
Ende des langen, anstrengenden Weges.
Bereit uns auf ewig auszuruhen.
-Vanessa
Schmidt